Allergien - Symptome und Ursachen allergischer Reaktionen
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Allergien - Symptome und Ursachen allergischer Reaktionen

Artikelübersicht

Immer mehr Menschen in Industrieländern wie Deutschland leiden an Allergien. Ob alljährlicher Heuschnupfen, hautreizende Sonnenallergie während der warmen Monate oder die Lebensmittelallergie, die so manchen Genuss dauerhaft einschränkt – das Vorkommen von Allergien ist ebenso häufig und vielfältig wie auch die entsprechenden Allergie-Symptome.

Doch warum sind bereits so viele Kinder und Jugendliche Allergiker und leiden an den unterschiedlichsten Allergien? Und wie kann damit am besten umgegangen werden? Ist ein Allergietest sinnvoll?

 

Das Wichtigste in Kürze

  • Allergien äußern sich in verschiedensten Symptomen und schwächen das Immunsystem.
  • Lebens- und Ernährungsgewohnheiten sowie negative Umwelteinflüsse können eine Allergie begünstigen.
  • Durch eine Allergiebestimmung und die darauf folgende Behandlung von einem Facharzt können die Symptome gelindert oder gar ganz verbannt werden.

 

Wie entsteht eine Allergie?

Eine Allergie ist das Ergebnis der Reaktion des Immunsystems auf bestimmte Stoffe in der Umwelt, die generell harmlos und für Nicht-Allergiker ungefährlich sind. Diese sogenannten Allergene lösen bei den Betroffenen eine allergische Reaktion aus, die sehr vielfältig ausfallen kann. Oft hilft ein Allergietest schnell und einfach dabei, die Ursache festzustellen und die allergischen Reaktionen dann gezielt zu behandeln.

Allergie: Symptome und Ursachen

Abhängig vom Schweregrad (Allergietyp) der Allergie, kann es bei erstmaligem Auftreten zu ganz unterschiedlichen Reaktionen des Immunsystems kommen. Durch einen Allergietest, den jeder Hautarzt durchführen kann, können Allergiker die Schwäche ihres Immunsystems ausfindig machen. So können durch einen Allergietest die verschiedensten Allergien festgestellt werden.

Während der als Inhalationsallergie bezeichnete Heuschnupfen, ausgelöst durch Gräserpollen, meist als allergische Reaktion tränende Augen sowie eine schnupfende Nase hervorruft, kommt es bei einer Sonnenallergie zu allergischen Symptomen, wie Ekzemen und juckender Haut.

Auch Asthmaanfälle sind bei einigen Allergien, wie einer Lebensmittelallergie, nicht auszuschließen und gehören zu den besonders riskanten allergischen Reaktionen. Besonders eine allergische Reaktion auf Bienen- und Wespenstiche kann gefährlich werden. Um in diesem Fall bei einem Allergiker einen allergischen Schock richtig und schnell zu handeln, sollte sofort ein Notarzt gerufen werden. Zudem ist den Betroffenen anzuraten, stets ein Notfall-Kit bei sich zu haben, um Schlimmeres zu verhindern.

Faktoren, die allergische Reaktionen begünstigen

Die Ursachen einer Allergie sind sehr umfangreich und nicht immer leicht festzustellen. Die Häufigkeit an Allergien, auch bei Kindern und Jugendlichen, ist, laut Wissenschaftlern, folgenden Faktoren zuzuschreiben:

  • steigende, negative Umwelteinflüsse, die sich auf Gesundheit und Immunsystem niederschlagen,
  • schlechte Lebens- und Ernährungsgewohnheiten können die Entstehung von Allergien begünstigen,
  • übermäßiger Konsum von Genussmitteln wie Alkohol und Zigaretten,
  • regelmäßige Einnahme von Medikamenten, die das Immunsystem ebenfalls schwächen und stark in Anspruch nehmen können,
  • übertriebene Hygiene in den ersten Lebensjahren von Kindern; oft kann es sein, dass Stadtkinder häufiger krank sind und vermehrt an Allergien leiden als Kinder, die auf dem Land aufwachsen und Zugang zu Wäldern, Wiesen und Bauernhöfen (Stichwort: Tierhaare) haben, wie eine Studie von Josef Riedler (Kinder-Hospital Salzburg) nun gezeigt hat,
  • Veranlagung: Neigt bereits ein Elternteil zu Allergien, kann die Wahrscheinlichkeit durchaus stärker gegeben sein, dass sich im Laufe des Lebens diverse Unverträglichkeiten und Allergien entwickeln. Doch ein bestimmtes Risiko besteht für jeden, mit fortgeschrittenem Alter zum Allergiker zu werden. Ein Allergietest ist daher unbedingt anzuraten.

Allergiebestimmung und Behandlungsmöglichkeiten

Sollte bei einem Allergietest, der Verdacht auf eine Allergie von einem Facharzt (Allergologe) bestätigt werden, können verschiedene Ansätze zur Behandlung in Betracht gezogen werden, die dem Betroffenen helfen, die Allergie Symptome zu lindern oder gar ganz zu verbannen.

Info.

Wer unter einer Allergie leidet die bei einem Allergietest festgestellt wurde, kann auf entsprechende Medikamente zurückgreifen, die die Beschwerden abklingen lassen. Doch auch Allergie Medikamente bergen das Risiko von Nebenwirkungen. Das Immunsystem wird durch die regelmäßige Einnahme von derartigen Präparaten ebenfalls geschwächt, was wiederum zu Krankheiten führen kann.

Vorbeugen statt heilen

Um Allergien auf das geringste Übel zu beschränken, ist es ratsam gewissenhaft vorzubeugen und im Zweifel immer einen Allergietest durchführen zu lassen. Werden die auslösenden Allergene so gut es geht gemieden, werden auch die Symptome verringert.

Hilfreiche Tipps zum Vorbeugen

Sonnenallergie:

Die Haut schrittweise an die UV-Strahlung gewöhnen und nicht länger als nötig in der Sonne aufhalten. Mit angemessener Kleidung und Kopfbedeckung halten sich Juckreiz und Ausschlag in Grenzen. Beim Sonnenschutz hilft es, auf natürliche Produkte zurückzugreifen, die die Haut nicht zusätzlich stressen.

Lebensmittelallergie:

Wurden Nahrungsmittel bestimmt, die eine allergische Reaktion hervorrufen, können diese gemieden werden. Gewisse Spuren sind in Lebensmittel immer vorhanden. Durch den bewussten Verzicht auf solche Produkte, kann der größte Risikofaktor direkt ausgeschlossen werden.

Kontaktallergie:

Sie entsteht bei direktem Hautkontakt mit Schmuck (Nickel) oder Kosmetik. Hier gilt: Über Inhaltsstoffe informieren und auf hochwertige und natürliche Produkte ausweichen.

Insektengiftallergie:

Die beste Maßnahme, sich gegen Insekten zu schützen, sind Fliegengitter, die an Türen und Fenstern angebracht werden. Für den Aufenthalt im Freien eignen sich natürliche Produkte, die Mücken, Bienen & Co. abwehren.

Allergien heilen durch Immuntherapie

Um nicht dauerhaft Medikamente gegen Allergien einnehmen zu müssen, gibt es als Alternative eine weitere Methode, um beschwerdefrei leben zu können. Die sogenannte Hyposensibilisierung bei Allergikern, gewöhnt den Körper Schritt für Schritt daran, die betreffenden Allergene zu akzeptieren, bis die Allergie vollständig abgeklungen ist.

Besonders effektive Methode bei Pollen- und Tierhaarallergien

Besonders vorteilhaft ist dieses Verfahren bei einer Pollen- oder Tierhaarallergie, da Pollenflug nicht vermieden werden kann und auch die geliebten Vierbeiner ungern abgegeben werden. Meist wird die Allergen-Lösung in regelmäßigen Abständen dem Allergiker mit einer Spritze durch den Arzt oder Heilpraktiker verabreicht. Weitere Mittel gegen Allergiesymptome werden somit überflüssig und allergische Reaktionen hinfällig.

 

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