Vitamin E - Das Zellschutzvitamin
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Vitamin E - Das Zellschutzvitamin

Artikelübersicht

Das Vitamin E gibt es eigentlich gar nicht. Denn Vitamin E bezeichnet eine Gruppe ähnlicher Verbindungen, die mit unterschiedlicher Wertigkeit letztlich alle dieselben Wirkungen haben. Alles Wichtige erfährst Du in diesem Vitamin E Ratgeber.

Das Wichtigste in Kürze

  • Vitamin E bietet den Zellen Schutz vor oxidativem Stress
  • In der Natur findest du Vitamin E überwiegend in Ölen und Nüssen
  • Vitamin E wird auch oft in Hautcremes und Sonnenschutzmitteln verwendet

Was ist Vitamin E eigentlich für ein Nährstoff?

Die sogenannten Tocopherole kommen in der Natur überwiegend in Ölen und Nüssen vor. Darüber hinaus wird Vitamin E aufgrund seiner antioxidativen Wirkung auch verschiedenen Nahrungsmitteln zugemischt, um die Lebensmittel zu schützen bzw. haltbarer zu gestalten.

Vitamin E ist wie die Vitamine A, D und K fettlöslich. Das hat den Vorteil, dass der Körper einen Vorrat an Vitamin E anlegen kann. Anders als bei wasserlöslichen Vitaminen, bei denen zu viel aufgenommene Vitamine einfach direkt wieder ausgeschieden werden. Die Gefahr dabei ist, dass so grundsätzlich erst einmal auch die Chance einer möglichen Überdosierung bestehen kann.

Vitamin E kann im Körper nicht hergestellt werden und ist daher ein essenzieller Nährstoff. Das bedeutet, dass du den täglichen Bedarf an Vitamin E über die Nahrung stillen musst.

Gespeichert wird Vitamin E im Körper überwiegend

  • in der Leber
  • im Fettgewebe
  • im Herzen
  • in der Nebenniere
  • in der Skelettmuskulatur
  • bei Männern auch in den Hoden

Daneben kann das fettlösliche Vitamin in großen Mengen auch in der Hornhaut oder der Haut generell gespeichert werden. Da es oftmals auch in Form von Cremes angeboten wird, kannst du durch die Nutzung einer solchen Creme die Haut ausreichend mit Vitamin E tränken, um so eine gewisse Schutzfunktion auch für die Hautzellen zu erzielen. Vor allem der erhöhte Schutz vor UV-Strahlen, der mit Vitamin E in Verbindung gebracht wird, sorgt dafür, dass inzwischen viele Sonnenschutzcremes mit diesem Zellschutzvitamin angereichert werden.

Welche Funktionen hat Vitamin E im Körper?

Vitamin E wird gern auch als Zellschutzvitamin bezeichnet. Denn Vitamin E hat eine starke antioxidative Wirkung und schützt die Zellen vor freien Radikalen. Diese freien Radikalen, bei denen es sich um aggressive Sauerstoffverbindungen handelt, werden grundsätzlich bei zahlreichen Stoffwechselvorgängen freigesetzt. Doch auch durch UV-Strahlung und durch Zigarettenrauch beispielsweise können freie Radikale entstehen.

Werden diese nicht durch Vitamin E ausgebremst, kann es zu Schäden an den Zellen kommen. Diese sind dann oxidativem Stress ausgesetzt. Aufgrund dieser extrem wichtigen Schutzfunktion ist Vitamin E in jeder Körperzelle enthalten. Dementsprechend hoch ist auch der Vitamin E Gehalt, der im Körper vorgehalten wird.

Es gibt noch zahlreiche andere Wirkungen, die dem wichtigen Vitamin E von Seiten der Werbung und der Nahrungsergänzungsmittelindustrie zugeschrieben werden. Allerdings ist von Seiten der EU durch die Health Claims Verordnung nur eine einzige allgemeingültige Gesundheitsaussage zu Werbezwecken für Vitamin E zugelassen worden:

  • Vitamin E trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen

Fest steht letztlich, dass Vitamin E im Rahmen einer gesunden Ernährung einen erheblichen Anteil an der Gesunderhaltung des Körpers hat.

Symptome eines Vitamin E Mangels

Die Symptome eines Vitamin E Mangels können vielseitig sein – allerdings treten sie in der Regel erst nach einer länger andauernden Unterversorgung auf. Grundsätzlich kann der Körper Vitamin E erst einmal speichern. Sind die Speicher aufgebraucht und ist in den einzelnen Zellen eine zu geringe Menge des Zellschutzvitamins, lässt einfach die schützende Wirkung des Vitamin E nach. Das hat zur Folge, dass die Zellen anfällig werden für die Angriffe freier Radikaler. Außerdem wird das Immunsystem stark geschwächt.

Das sind die Anzeichen für einen Vitamin E Mangel, die man bereits relativ schnell sehen kann. Das Problem dabei – eine Schwächung des Immunsystems und ein generell verschlechtertes Grundempfinden können Anzeichen für zahlreiche Nährstoffmängel oder Erkrankungen sein. Erst nach einigen Jahren der Unterversorgung treten oftmals weitere Symptome zu Tage. Diese sind dann:

  • Unwillkürliches Zittern – ein sogenannter Tremor
  • Beeinträchtige Reflexe
  • Reduzierte Empfindsamkeit
  • Müdigkeit
  • Geistige Verlangsamung
  • Eine Erkrankung der Netzhaut
  • Muskelschwäche

Um einen Mangel zu diagnostizieren bedarf es eines Risikoprofils sowie einer Ernährungsanamnese. Dazu ist eine Laboruntersuchung der Blutwerte erforderlich. Weist die Laboruntersuchung einen Vitamin E Gehalt von weniger als 5 Milligramm pro Liter Blut aus, spricht man von einem Vitamin E Mangel.

Wie kann es zu einem Vitamin E Mangel kommen?

Ein Vitamin E Mangel kommt in Deutschland oder generell in Westeuropa nur sehr selten vor bzw. wird hierzulande nur sehr selten diagnostiziert. In aller Regel liegt ein solcher Vitamin E Mangel an einer Erkrankung, die diesen schließlich zur Folge hat. Hier sind mehrere Möglichkeiten gegeben:

  • Im Fall einer chronischen Störung der Bauchspeicheldrüse
  • Ein Mangel an Gallensäure
  • Bei Verlust größerer Teile des Dünndarms, zum Beispiel durch eine operative
  • Entfernung aufgrund einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung
  • Bei entzündlichen Darmerkrankungen
  • Im Fall einer Glutenunverträglichkeit
  • Ein genetischer Defekt, der die Verstoffwechslung von Vitamin E verhindert

Neben den genannten Punkten kann auch eine stark fettreduzierte Diät zu einem Mangel an Vitamin E führen. Da Vitamin E ein fettlösliches Vitamin ist, braucht es auch Fett um das Vitamin im Körper wirklich lösen und so weiterverarbeiten zu können. Dieselbe Problematik tritt auch ein, wenn der Fettstoffwechsel gestört ist. Auch dann ist eine Vitamin E Aufnahme zumindest in der notwendigen Tagesdosis kaum möglich.

Wie hoch ist der tatsächliche Tagesbedarf an Vitamin E?

Vitamin E schützt die ungesättigten Fettsäuren im Organismus vor freien Radikalen. Deshalb hängt der eigentliche Tagesbedarf an Vitamin E in aller Regel eng mit der Menge an aufgenommenen ungesättigten Fettsäuren zusammen. Da die meisten Lieferanten von ungesättigten Fettsäuren aber auch eine Menge Vitamin E liefern, hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung sich entschieden, einheitliche Angaben für den Tagesbedarf zu machen.

Eine höhere Aufnahme ungesättigter Fettsäuren über die Nahrung in Form von Ölen, Nüssen etc. führt automatisch auch zu einer höheren Aufnahme von Vitamin E und ist damit nicht weiter zu beachten. Generell hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung die folgenden Richtwerte für den Tagesbedarf an Vitamin E herausgegeben:

Die internationale Verzehrstudie 2008 ergab, dass mehr als die Hälfte aller Erwachsenen in Deutschland weniger als die empfohlene Menge an Vitamin E zu sich nimmt. Das ist insofern problematisch, als das Mangelerscheinungen oftmals erst nach Jahren bemerkbar werden. Um hier dauerhafte Unterversorgung zu verhindern empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, die Ernährung so umzustellen, dass bewusst darauf geachtet wird, einen höheren Anteil an Vitamin E haltigen Lebensmitteln zu sich zu nehmen.

Unter welchen Umständen hast du einen erhöhten Vitamin E Bedarf?

Wie oben bereits gesehen, hast du vor allem in der Schwangerschaft und in der Stillzeit einen erhöhten Bedarf an Vitamin E. Immerhin musst du in dieser Zeit zwei Körper mit dem wichtigen Zellschutzvitamin versorgen. Da der Bedarf des Ungeborenen und später dann des Säuglings noch relativ gering ist, steigt dein eigener Bedarf hier auch nur verhältnismäßig gering an. Trotzdem solltest du vor allem in der Stillzeit auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin E achten, da hier der Bedarf immerhin doch das 1,5-Fache des normalen Tagesbedarfs einer erwachsenen Frau beträgt.

Darüber hinaus hatten wir ja oben bereits erwähnt, dass der tatsächliche Bedarf an Vitamin E auch und maßgeblich von der Menge der aufgenommenen ungesättigten Fettsäuren abhängig ist.

Info.

Betrachtet man, wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, hier nur die klassischen Vitamin E Lieferanten wie Öle und Nüsse, mag das Ganze sich als unproblematisch erweisen. Da einer der Hauptlieferanten für die ungesättigten und mehrfach ungesättigten Omega 3 Fettsäuren beispielsweise Fisch ist und der Vitamin E Gehalt in Fisch deutlich geringer daherkommt, als in Ölen beispielsweise, gibt es hier doch einiges, was du beachten solltest.

Nimmst du beispielsweise Präparate mit Omega 3 Fettsäuren ein, so hast du auch einen erhöhten Bedarf an Vitamin E. Wenn dieses Vitamin nicht schon als Bestandteil eines Kombipräparates zusammen mit den Omega 3 Fettsäuren aufgenommen wird, solltest du auf jeden Fall sicherstellen, dass du ausreichend Vitamin E zu dir nimmst, um die ungesättigten Fettsäuren auch entsprechend verarbeiten und schützen zu können. Auch wenn du regelmäßig viel Fisch isst, ist es wichtig, dass du auf deine Vitamin E Zufuhr achtest.

Wie kannst du Vitamin E am besten aufnehmen?

Vitamin E kommt überwiegend in pflanzlichen Nahrungsmitteln vor. Die besten Lieferanten sind dabei Öle und Fette sowie Nüsse. Wenn du also deinen Vitamin E Konsum steigern möchtest, kann es schon ausreichen beim Braten von Butter zu einem Vitamin E haltigen Öl zu wechseln. Dabei solltest du allerdings auch noch einen weiteren Punkt beachten: Bei der Wahl des richtigen Vitamin E Lieferanten solltest du dich für ein Öl entscheiden, dass dazu auch reich an ungesättigten Fettsäuren wie zum Beispiel den Omega 3 Fettsäuren ist.

Bei Sonnenblumenöl beispielsweise ist das nicht der Fall. Auch wenn Sonnenblumenöl ein sehr guter Vitamin E Lieferant ist, unter dem Strich eignen sich Öle wie Rapsöl oder Olivenöl für eine gesunde Ernährung deutlich besser, weil hier eher das Gesamtpaket stimmt.

Die Aufnahme von Vitamin E in ausreichender Menge allein über die Nahrung ist möglich. Allerdings muss die Nahrungsauswahl dann tatsächlich bewusst erfolgen. Denn es gibt nicht viele Nahrungsmittelgruppen, in denen Vitamin E in wirklich signifikanter Höhe enthalten wäre.

Macht die Vitamin E Aufnahme über Nahrungsergänzungsmittel oder andere Präparate Sinn?

Schaut man sich die Zahlen oben in der Liste der Lebensmittel an und vergleicht diese mit der Empfehlung zur täglichen Zufuhr an Vitamin E wird schnell klar, wieso die internationale Verzehrstudie 2008 ergab, dass mehr als die Hälfte der Deutschen Erwachsenen mit Vitamin E unterversorgt ist. Das Mangelerscheinungen, die über ein geschwächtes Immunsystem hinausgehen, erst nach Jahren der konsequenten Unterversorgung zu erkennen sind, bedeutet nicht, dass es nicht jetzt schon Sinn machen kann, gegenzusteuern.

Dazu kommt, dass grade in der Schwangerschaft und in der Stillzeit auch die Basis für ein gesundes Immunsystem deines Kindes gelegt wird. In dieser Phase kann eine Unterversorgung von Vitamin E für dein Kind noch eher nachteilige Folgen haben, als für dich.

Vor allem die erhöhte Infektionsgefahr aufgrund des geschwächten Immunsystems solltest du auf jeden Fall vermeiden.

Allerdings muss man an dieser Stelle auch die andere Seite beleuchten. Denn eine Überdosierung von Vitamin E allein über die Nahrung, ist so gut wie unmöglich. Über Nahrungsergänzungsmittel kann es allerdings durchaus zu einer entsprechenden Überdosierung kommen.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung hat eine maximale Höchstdosis von täglich 30 mg Vitamin E zur Aufnahme über Nahrungsergänzungsmittel vorgeschlagen. Diese sollte keines falls überschritten werden.

Andernfalls kann es beispielsweise im Zusammenspiel mit Vitamin K zu Blutungsstörungen kommen.

Wenn du, zum Beispiel in der Stillzeit, Eisenpräparate einnimmst, solltest du zwischen der Einnahme der Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin E und der Eisenpräparate mindestens zwei Stunden vergehen lassen.

Parallel zu den Nahrungsergänzungsmitteln gibt es ja auch noch weitere Präparate mit Vitamin E. Vor allem in Cremes kommt Vitamin E häufig vor. Hier soll es die Hautalterung verhindern, die Haut feucht halten und für eine starke und geschützte Haut sorgen.

Da Vitamin E fettlöslich ist, kann es leicht in die Haut einziehen. Seine antioxidativen Eigenschaften schützen die Hautzellen beispielsweise vor oxidativem Stress im Fall von Sonneneinstrahlung – deshalb ist Vitamin E auch häufig in Sonnencremes enthalten.

Welche Präparate mit Vitamin E gibt es?

Hier muss man wiederum unterscheiden zwischen Nahrungsergänzungsmitteln und Pflegemitteln. Im Bereich der Nahrungsergänzungsmittel gibt es klassischerweise vor allen Dingen

  • Kapseln
  • Tabletten

Im Bereich der Kosmetischen Produkte findest du vor allen Dingen:

  • Öle
  • Hautcremes
  • Sonnenschutzcremes

Bei den Nahrungsergänzungsmitteln ist es in erster Linie oftmals eine Geschmackssache, ob du nun Kapseln oder Tabletten bevorzugst. Kapseln verfügen über eine glatte Hülle, die das Schlucken der Kapseln oftmals deutlich erleichtert. Im Inneren der Kapsel ist der in der Regel flüssige Wirkstoff der, wenn die Kapsel erst einmal zersetzt ist, direkt in den Körper abgegeben wird.

Deshalb kommen die besagten Kapseln in der Regel magensaftresistent daher. Nur so kann sichergestellt werden, dass der Wirkstoff in der Kapsel auch wirklich im Darm ankommt, von wo aus er verstoffwechselt werden soll. Würde sich die Kapsel bereits im Magen auflösen, würde nur noch ein Teil des Wirkstoffes am Ziel ankommen.

Dieses Problem hast du bei einigen Arten von Tabletten. Denn diese bestehen aus verschiedenen Bindemitteln und dem jeweiligen Gesundheitspräparat, aber eben nur in den seltensten Fällen auch über eine Schutzschicht. Diese habe in erster Linie die sogenannten Retard Tabletten. Sie sind so konzipiert, dass sie von dem Moment an, in dem die Tablette geschluckt wurde und im Darm angekommen ist, den Wirkstoff über einen vorher in etwas festgelegten Zeitraum freigibt. Das kann zwischen 6 und 24 Stunden sein. Durch die langsame Versorgung mit dem Wirkstoff kann es hierbei auch auf keinen Fall zu einer Überdosierung kommen.

Im Bereich der kosmetischen Produkte kann man hier allerdings durchaus einen Unterschied erkennen. Denn wo die meisten Öle mit einer höheren Konzentration Vitamin E daherkommen, ziehen die Cremes deutlich schneller ein. Die geölte Haut glänzt an der Stelle noch eine ganze Weile und wirkt teilweise fettig. Beim Sonnenbad im Sommer sind beide Produkte gleichermaßen beliebt. Wenn es um die normale Pflege geht, werden Vitamin E Öle eher als Massageöle verwendet und Cremes häufiger als wiederkehrende Pflegeprodukte.

Möglichkeiten, Produkte mit Vitamin E zu kaufen

Produkte mit Vitamin E kannst du auf verschiedenen Wegen kaufen. Welche Variante am meisten Sinn macht, ist auch abhängig davon, welche Form von Produkt du kaufen möchtest. Die meisten Nahrungsergänzungsmittel und Pflegeprodukte mit Vitamin E findest du in den folgenden fünf Einkaufsmöglichkeiten:

  • Supermarkt
  • Drogeriemarkt
  • Apotheke
  • Online Apotheke
  • Onlinehandel

Jede dieser Einkaufsmöglichkeiten hat ihre Vor- und Nachteile zu bieten. Wir möchten an dieser Stelle einmal die jeweiligen positiven und negativen Aspekte aufzeigen.

Vitamin E Präparate im Supermarkt

Im Supermarkt findest du Nahrungsergänzungsmittel und, je nach Supermarkt und Sortierung, auch die eine oderandere Creme mit Vitamin E. Die Nahrungsergänzungsmittel im Supermarkt sind oftmals Eigenmarken. Die Qualität dieser steht in der Regel hinter denen großer Hersteller zurück – sowohl was die Bioverfügbarkeit angeht als auch was die Dosierung betrifft. Dabei ist im Gegenzug der Preis deutlich niedriger angesetzt.

Wenn du dich hier nach Cremes mit Vitamin E umsiehst, wirst du, ebenfalls je nach Größe und Sortiment des Supermarktes, ein mittelgroßes Sortiment finden. Dabei sind allerdings dann zumeist Produkte von namhaften Herstellern aus dem mittleren Preissegment zu finden.

Im Supermarkt wirst du auf jeden Fall fündig, wenn dir ein Präparat mit einer vergleichsweise geringen Dosierung ausreicht oder wenn du mit einer Creme oder einem Pflegeprodukt aus dem mittleren Preissegment zufrieden bist. Preislich gesehen wirst du im Supermarkt in der Regel am besten wegkommen.

Vitamin E im Drogeriemarkt kaufen

In der Drogerie haben die Nahrungsergänzungsmittel in der Regel schon eine etwas höhere Qualität – allerdings sind die Nährstoffe auch hier in der Regel noch vergleichsweise niedrig dosiert und die Bioverfügbarkeit der meisten Nahrungsergänzungsmittel, ist im mittleren Bereich angesiedelt. In manchen Drogerien findest du allerdings auch schon hochwertigere Produkte, die dann natürlich auch deutlich teurer sind.

Im Bereich der Cremes mit Vitamin E findest du in der Drogerie eine deutlich größere Auswahl, sowohl an Hautcremes als auch an Sonnenschutzcremes. Hier kannst von günstigen Eigenmarken der Drogeriemärkte bis hin zu teuren Markenprodukten aus dem Vollen schöpfen. Vor allem wenn es das Thema Sonnenschutzcremes geht und dann womöglich noch solche für Kinder gekauft werden sollen, macht es auf jeden Fall Sinn die Drogerie vorzuziehen.

Generell ist es bei beiden Einkaufsmöglichkeiten so, dass die Beratung recht rudimentär ausfallen wird. Im Bereich der Cremes können viele Mitarbeiter/innen in der Drogerie noch einigermaßen fundierte Auskünfte erteilen. Doch im Bereich der Nahrungsergänzungsmittel wird es schon sehr schwierig eine wirklich hochwertige Beratung in einer Drogerie oder einem Supermarkt zu bekommen. Das ist ganz einfach kaum möglich, weil hier schlichtweg die entsprechende Ausbildung im medizinischen Bereich fehlt, die es bräuchte, um die verschiedenen Zusammenhänge und Wirkungen im Körper einfach und schnell zu erläutern.

Dafür sind die Produkte in Drogerie vom Preis her betrachtet deutlich im Mittelfeld anzusiedeln. Zwar kommen sie in der Regel etwas teurer, als die meisten Produkte aus dem Supermarkt daher. Dafür sind sie aber immer noch deutlich günstiger, als die Produkte aus der Apotheke.

Apotheken führen ebenfalls Vitamin E Produkte

Wer in der Apotheke nach Nahrungsergänzungsmitteln oder nach Cremes mit Vitamin E Zusatz frage, kann sich sicher sein, dass er eine umfassende Beratung bekommen kann, wenn er dies wünscht. Denn in der Apotheke finden Sie Fachpersonal, dass zumindest eine medizinische Grundausbildung besitzt. Dazu kommt, dass viele Apotheken heute schon mit mindestens einer Person ausgestattet sind, die darüber hinaus eine Ausbildung zum Ernährungsberater hat. So wollen die Apotheken am Ort den Menschen einen bestmöglichen Service und eine umfassende Beratung garantieren können.

Info.

Für diese umfassende Beratung, die in der Regel auch sehr gut ist, steigt natürlich auch der Preis der Produkte. Dazu kommt, dass die meisten Produkte, die du in der Apotheke kaufen kannst, deutlich hochwertiger daherkommen, sowohl was die Dosierung als auch die Bioverfügbarkeit angeht, als im Supermarkt oder in der Drogerie.

Allein auf Cremes trifft diese Aussage nur bedingt zu. Da gerade dieser kosmetische Teil doch ins Kerngeschäft vieler Drogerien fällt, ist hier die Auswahl auch an hochwertigen Produkten oft sogar noch größer als in der Apotheke. Bei den Produkten in der Apotheke kannst du dich allerdings darauf verlassen, dass hier jede Creme und jedes Nahrungsergänzungsmittel hoch wertig ist.

In Onlineapotheken nach Vitamin E suchen

Du möchtest keinesfalls auf die Qualität der Produkte aus der Apotheke verzichten, aber auch nicht unbedingt den Preis für die entsprechenden Produkte bezahlen? Dann solltest du dich unbedingt einmal auf den Seiten der einen oder anderen Onlineapotheke umschauen. Denn hier findest du die gleichen Produkte, wie bei den meisten Apotheken vor Ort – nur sind die Preise grade der freiverkäuflichen Präparate oftmals deutlich günstiger.

Der Nachteil hierbei ist natürlich der Umstand, dass du hier nicht das Maß an Beratung erhältst, wie in der Apotheke an der Ecke Natürlich gibt es bei vielen Onlineapotheken inzwischen Live Chats und auch Telefonhotlines stehen zur Verfügung. Allerdings kann sich die Beratung, die hier erfolgt nicht mit der direkten Beratung in einer Apotheke vor Ort messen.

Was bietet der Online Handel noch an E-Vitaminen

Im Onlinehandel findest du oftmals vor allen Dingen Sportlernahrung und Nahrungsergänzungsmittel, die auf die Bedürfnisse von Sportlern zugeschnitten sind. Darunter fallen auch Vitamin E Präparate, die hierteilweise mit einer vergleichsweise hohen Dosierung daherkommen. Auch Cremes mit Vitamin E findest du in verschiedenen Onlineshops. Hier solltest du allerdings auf zwei Dinge achten. Zum einen ist es wichtig zu beachten, dass eine Überdosierung von Vitamin E eigentlich nur durch zu hoch dosierte Nahrungsergänzungsmittel möglich ist. Hier gilt es also darauf zu achten, dass die Dosierung nicht zu hoch angesetzt ist.

Vitamin E online kaufen

Außerdem gibt es immer wieder Onlinehändler, die Produkte aus dem Ausland anbieten, die neben Vitamin E noch zahlreiche andere Inhaltsstoffe mitbringen, die teilweise gar nicht alle aufgeführt werden. Gerade solche Präparate, die nicht in Deutschland hergestellt wurden, können zuweilen Nebenwirkungen haben, die auf Inhaltsstoffe zurückzuführen sind, die in der EU gar nicht für Nahrungsergänzungsmittel zugelassen sind.

Hier solltest du genau darauf achten, wo der Onlinehändler selbst seinen Sitz hat und woher die Mittel kommen, die er verkauft. Auch die Cremes mit Vitamin E können zahlreiche Inhaltsstoffe beinhalten, die eher schädlich als förderlich sind. Hier ist bei einem Hersteller aus Deutschland grundsätzlich eine gewisse Sicherheit gegeben, da hierzulande regelmäßig entsprechende Tests durchgeführt werden und durch die Aufsichtsbehörden regelmäßige Kontrollen stattfinden.

Fazit zum Vitamin E

Vitamin E steht in dem Ruf, ein echter Alleskönner zu sein. Einige Wirkungen, die dem Vitamin zugesprochen werden, konnte allerdings bis heute nicht wissenschaftlich belegt werden. Was belegt ist, ist der Umstand das Vitamin E eine wichtige Rolle beim Zellschutz vor freien Radikalen spielt. Darüber wird es auch gern sowohl in normalen Nahrungsergänzungsmitteln als auch in Hautprodukten wie Cremes und Ölen verwendet, um der Haut zusätzlichen Schutz zu verleihen. Vor allem in Sonnenschutzcremes wird Vitamin E gern zugesetzt.

Da laut der internationalen Verzehrstudie 2008 mehr als die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland zu wenig Vitamin E in sich aufnehmen und die Zahl der wirklich guten Vitamin E Lieferanten in der Nahrung überschaubar ist, lohnt es sich über eine zusätzliche Supplementierung nachzudenken.

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